Verschiedenes Teil4

[DAS BUCH DES LICHTS]

Verschiedenes Teil4


-Worin besteht das Element des Bewusstseins?
Im Erkennen.

-Das Element des Bewusstseins ist also das Element des Erkennens?
Ja. Aber es gibt dennoch einen Unterschied zwischen Erkennen und rein PASSIVEM Bewusstwerden, nämlich dann, wenn der Wille hinzukommt und das passive Bewusstsein aktiviert. DANN ist es VINNANAM, reines Erkennen.

-Die Monade ist also die Erkenntnis?
Nein, es gibt überhaupt kein "ist" oder "Sein". Es gibt nur ein unaufhörliches Werden, und damit nicht einmal ein Bewusstsein, streng genommen.

-Sondern?
Ein Bewusstwerden, bzw. Erkennen, Inkarnation für Inkarnation. Und je mehr die Monade sich bewusst wird, umso mehr Bewusstsein "hat" sie. OM.

-Warum dachte die Wissenschaft lange, daß das Atom unteilbar sei?
Weil die Wissenschaftler zwar die archaische Lehre kopiert, aber nicht verstanden, hatten.
DIE MONADE war bei den griechischen Philosophen unteilbar und EINS, was sie ja auch ist. Ein Bewusstsein kann man nicht teilen, es kann sich nur entwickeln. Also: Die Monade ist unteilbar, oder wie die griechischen Weisen sagten ATOMOS ἄτομος . Das bedeutet unteilbar, unzerschneidbar. Damit meinten aber die griechischen Weisen DIE MONADE, von μονάς monás oder Einheit. Diese Eigenschaft der Monade schrieb die Wissenschaft in Unkenntnis der Zusammenhänge nun der HÜLLE der Monade zu, also der Struktur, die die Wissenschaft dann Atom nannte. Diese Struktur aber ist sehr wohl teilbar, wie wir durch das furchtbare Beispiel der Atombombe wissen.

-Schrieb Blavatsky auch darum die Geheimlehre, um dies zu verdeutlichen?
Ja. Sie wollte damit sagen bzw. den Wissenschaftlern zurufen: "Das Atom ist NICHT die Monade!" Die Ursache ist NICHT die Wirkung, obwohl JEDE Ursache potential auch bereits ihre Wirkung ENTHÄLT. Die Ursache ruft buchstäblich die Wirkung hervor, so ist die Monade bzw. die MONADISCHE ESSENZ die Ursache, und das Universum die Wirkung. Gott ist die Ursache, das Universum ist die Wirkung. OM.

-Was wollte Pythagoras uns mit der 1 sagen?
311.040.000.000.000 Jahre menschlicher und kosmischer Entwicklung.

-Das verstehe ich nicht.
Die 1 enthält in Latenz alle anderen Zahlen, darum sind sie alle auch teilbar durch 1. Die 1 enthält also alle Zahlen, so wie die Supermonade alle Monaden enthält, so wie der EINE Gott das gesamte Universum in Latenz und toto enthält. Die 1 ist das ungeoffenbarte, die danach folgenden Zahlen das offenbarte Universum, welches sich nach strengen Zahlengesetzen entfaltet, z.B. 1, 3, 7 (alles als Strahlen gedacht, bzw. deren Reflektionen)etc etc. Etwas poetischer drücken es die alten Griechen aus: "Gott ist eine Eiinheit, die eine zweite Einheit erzeugt und in sich selbst ihre Liebe oder Glut reflektiert hat. "

-Was ist nach der griechischen Lehre das Ziel aller Wesen?
Die Vereinigung mit Gott bzw. mit der "heiligen Einheit". Es ist dies aber ein trinitarischer Prozess, weil ja Gott oder die Supermonade eins ist, sich aber dann in 3 bzw. 7 etc. teilt. OM.
Hat Giordano Bruno dies auch gelehrt?
Er hiess eigentlich Filippo Bruno und nannte sich nach Entritt ins Kloster Giordana, was soviel bedeutet wie "Der Fließende", auch (religiös?) anlehnend an den Fluß Jordan. Er lehrte in Essenz DAS BUCH DES LICHTS. Darum hat man ihn verbrannt. Der Vatikan hat sich aber jetzt dafür entschuldigt...

-Die Monade ist also vergänglich?
Sie verändert sich ständig, sie ist ein lebendigees Bewusstseinszentrum, und sie wächst unaufhörlich.
Jetzt habe ich verstanden. Es ist NICHT immer ein und dieselbe Monade, die die ganze Zeit hindurch unverändert bleibt, vom Mineralreich bis hoch ins Menschenreich?
Ja. Aber alle Monaden entspringen der GLEICHEN und EINEN ESSENZ.

-Und die monadische Essenz , was ist sie?
Sie ist göttlicher Art, gehört der göttlichen Ebene an, von wo aus sie ständig Aspekte ihrer selbst in die Welten unter sich sendet, beginnend im Mineralreich, endend im Menschenreich. OM.

-Sagt Krishna darum:"Ich errichtete dieses ganze Universum mit einem einzigen Teil meiner selbst und bleibe dennoch getrennt" ?
Ja. Da spricht die manifestierte Supermonade zu uns. Nur ein TEIL ihrer Essenz hat diese Supermonade aus ihrer höchsten Ebene heraus ins Universum geblitzt. So entstand, unter Beifügung aller anderen Monaden oder noch nicht voll ihrer Göttlichkeit bewussten Gottesfunken, beim Wiedererwachen des Universums, die Welt in Mulaprakriti.

-Wie kann ich diese Trennung von der Krishna in der Bhagavadgita spricht, noch verstehen?
Nicht in dem Sinne, dass etwas von Gott abgeschnitten ist, OBWOHL "Er" nur einen Aspekt seiner selbst in die Welt sendet und beobachtend verbleibt. Es ist wie mit der Sonne. Sie bleibt getrennt von ihrem Strahl, sendet ihn aus, doch der Strahl bleibt ein Teil der Sonne.

[Nilakantha Agni]

Und hier die PDF dazu zum downloaden

http://3dhost.e-sfk.eu/pdf/frage_u_antwort_44.pdf