ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
- Nilakantha Agni
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ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Ein Buch über Geld und Geldwährung wäre unvollständig,wenn es nicht über die Entstehung und Geschichte des
Geldes berichten würde. Alsdann:Alles begann mit dem Tauschhandel. In der Steinzeit lebte
die Menschheit in kleinen, autoritär strukturierten Gemeinschaften.Die durch Jagd, Fischfang und Sammeln beschafften Nahrungsmittel wurden kollektiv genutzt. Es bestand noch kein Bedürfnis für wirtschaftlichen Austausch.Erst als sich die Jäger und Fischer zu Hirten und die Sammler zu Ackerbauern entwickelten, lassen sich mit Sicherheit die ersten Ansätze von Tauschhandel datieren.Es wurde Handel getrieben mit Feuerstein und allen harten Gesteinen, welche zur Waffen- und Werkzeugherstellung dienten. Immer mehr verbreiteten sich Mineralien, die zu dekorativen Zwecken verwendet oder zu Schmuckstücken
verarbeitet wurden.In der Ära der Metalle entstanden darum allmählich Handelsstraßen für Kupfer, Zinn und Bronze. Vom Baltikum bis nach Italien und von der Sahara bis nach Ägypten, vom Himalaja bis ins Herz des indischen Subkontinents wurde auf den Salzstraßen der alten Welt das lebensnotwendige Mineral eingetauscht. Bei diesen Geschäften wurde Ware gegen Ware eingetauscht und die Bewertung der Produkte war Verhandlungssache.Das erste Geld waren Naturalien, z.B. in Hochkulturen wie Ägypten und dem alten China mit ihren großräumigen Staatsverwaltungen und Steuersystemen. Geld war Reis, Tee, Bittermandeln, Pfeffer oder Weizen. Damit wurde bezahlt, während Fischer und Jäger eher Tierprodukte
als Zahlungsmittel verwendeten. Im Jahre 1420 war zum Beispiel der Gegenwert eines Fasses Butter 120 getrocknete Fische, während ein paar Lederschuhe vier getrocknete Fische kosteten. Felle, speziell Biberfelle, wurden von Jägern als Rechnungs- und Tauscheinheit benutzt, aber auch als Bemessungseinheit für andere Pelzarten und alle sonstigen Waren. Mit der Zähmung und Züchtung der wilden Tiere zu Haustieren wurden Rinder, Schafe und Kamele zum Naturgeld. Sogar MENSCHEN wurden als Zahlungsmittel verwendet bzw. missbraucht. Beispiel: Im 1. Jahrhundert betrug der durchschnittliche Tauschwert für einen Sklaven 8000
Pfund Zucker. Die erste Schlüsselwährung waren Kauri-Muscheln. Die Kauri ist eine weiße oder hellgelbe Muschel von porzellanartiger Beschaffenheit mit einer Länge von einem bis drei Zentimeter. Sie wurde auf den Malediven, später auch auf den Philippinen und den Tongainseln in Polynesien gesammelt. Im alten China diente diese Muschel von 1500 v. Chr. bis 200 n. Chr. als Geldvorläufer. Die Kauri-Muschel wurde von arabischen Händlern von Indien in die Heimatländer und bis nach Westafrika gebracht. Somit bestand im 19. Jahrhundert über eine Entfernung von ca. 20.000 km (von Polynesien bis Mauretanien) eine erstaunlich weit
verbreitete „Leitwährung“. Die ersten Metalle, die zu Geld verarbeitet wurden, waren Kupfer, Bronze und Eisen. Dieses Geld hatte die Form von Ringen, Reifen, Pfeilspitzen und kleinen mythologischen Figuren. Über die Brakteaten schreibe ich später im Buch. Die ersten flachen, runden Münzen wurden in Griechenland
um 680 vor unserer Zeitrechnung geprägt. Die ersten Münzen dieser Art bestanden aus Elektron, einer
Legierung aus Gold und Silber. Diese Metalle musste man nicht mischen, sie kamen in den griechischen Minen bereits gemischt vor. Die Perser prägten dann ihre Goldmünzen und verbreiteten sie in der Alten Welt. Zu Zeiten des Dareios waren etwa 1500 Tonnen Gold als Münzen in Umlauf. In den Jahren 1765 und 1780 wurde in Österreich der Maria-Theresia (Witwe des Kaisers Franz I.)-Taler geprägt mit einem Gewicht von 28,7 g, davon 23,3 g Silber.
Ein Buch über Geld und Geldwährung wäre unvollständig,wenn es nicht über die Entstehung und Geschichte des
Geldes berichten würde. Alsdann:Alles begann mit dem Tauschhandel. In der Steinzeit lebte
die Menschheit in kleinen, autoritär strukturierten Gemeinschaften.Die durch Jagd, Fischfang und Sammeln beschafften Nahrungsmittel wurden kollektiv genutzt. Es bestand noch kein Bedürfnis für wirtschaftlichen Austausch.Erst als sich die Jäger und Fischer zu Hirten und die Sammler zu Ackerbauern entwickelten, lassen sich mit Sicherheit die ersten Ansätze von Tauschhandel datieren.Es wurde Handel getrieben mit Feuerstein und allen harten Gesteinen, welche zur Waffen- und Werkzeugherstellung dienten. Immer mehr verbreiteten sich Mineralien, die zu dekorativen Zwecken verwendet oder zu Schmuckstücken
verarbeitet wurden.In der Ära der Metalle entstanden darum allmählich Handelsstraßen für Kupfer, Zinn und Bronze. Vom Baltikum bis nach Italien und von der Sahara bis nach Ägypten, vom Himalaja bis ins Herz des indischen Subkontinents wurde auf den Salzstraßen der alten Welt das lebensnotwendige Mineral eingetauscht. Bei diesen Geschäften wurde Ware gegen Ware eingetauscht und die Bewertung der Produkte war Verhandlungssache.Das erste Geld waren Naturalien, z.B. in Hochkulturen wie Ägypten und dem alten China mit ihren großräumigen Staatsverwaltungen und Steuersystemen. Geld war Reis, Tee, Bittermandeln, Pfeffer oder Weizen. Damit wurde bezahlt, während Fischer und Jäger eher Tierprodukte
als Zahlungsmittel verwendeten. Im Jahre 1420 war zum Beispiel der Gegenwert eines Fasses Butter 120 getrocknete Fische, während ein paar Lederschuhe vier getrocknete Fische kosteten. Felle, speziell Biberfelle, wurden von Jägern als Rechnungs- und Tauscheinheit benutzt, aber auch als Bemessungseinheit für andere Pelzarten und alle sonstigen Waren. Mit der Zähmung und Züchtung der wilden Tiere zu Haustieren wurden Rinder, Schafe und Kamele zum Naturgeld. Sogar MENSCHEN wurden als Zahlungsmittel verwendet bzw. missbraucht. Beispiel: Im 1. Jahrhundert betrug der durchschnittliche Tauschwert für einen Sklaven 8000
Pfund Zucker. Die erste Schlüsselwährung waren Kauri-Muscheln. Die Kauri ist eine weiße oder hellgelbe Muschel von porzellanartiger Beschaffenheit mit einer Länge von einem bis drei Zentimeter. Sie wurde auf den Malediven, später auch auf den Philippinen und den Tongainseln in Polynesien gesammelt. Im alten China diente diese Muschel von 1500 v. Chr. bis 200 n. Chr. als Geldvorläufer. Die Kauri-Muschel wurde von arabischen Händlern von Indien in die Heimatländer und bis nach Westafrika gebracht. Somit bestand im 19. Jahrhundert über eine Entfernung von ca. 20.000 km (von Polynesien bis Mauretanien) eine erstaunlich weit
verbreitete „Leitwährung“. Die ersten Metalle, die zu Geld verarbeitet wurden, waren Kupfer, Bronze und Eisen. Dieses Geld hatte die Form von Ringen, Reifen, Pfeilspitzen und kleinen mythologischen Figuren. Über die Brakteaten schreibe ich später im Buch. Die ersten flachen, runden Münzen wurden in Griechenland
um 680 vor unserer Zeitrechnung geprägt. Die ersten Münzen dieser Art bestanden aus Elektron, einer
Legierung aus Gold und Silber. Diese Metalle musste man nicht mischen, sie kamen in den griechischen Minen bereits gemischt vor. Die Perser prägten dann ihre Goldmünzen und verbreiteten sie in der Alten Welt. Zu Zeiten des Dareios waren etwa 1500 Tonnen Gold als Münzen in Umlauf. In den Jahren 1765 und 1780 wurde in Österreich der Maria-Theresia (Witwe des Kaisers Franz I.)-Taler geprägt mit einem Gewicht von 28,7 g, davon 23,3 g Silber.
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- Nilakantha Agni
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Dieser Taler wurde in kurzer Zeit zum begehrten Zahlungsmittel in den arabischen Ländern. Sogar als Schmuckgegenstand wurde er getragen (siehe auch Schmuckbrakteaten).
Erst 1943 wurde der Maria-Theresia-Taler aus dem Verkehr gezogen. Es ist schon verwunderlich, dass diese Münze in einem Teil der Welt ohne offizielle Übereinkunft als interkontinentale Handelsmünze in Gebrauch war. Im Vergleich dazu hatte der Euro einen lausigen Start. Wie steht es nun mit dem Papiergeld? Das gab es bereits um 650 n. Chr. in China. 1275 schwärmte Marco Polo, die Chinesen hätten den Stein der Weisen entdeckt, ich zitiere: „Und ich sage euch, dass jeder gern einen Schein nimmt, weil die Leute, wohin sie im Reich des großen Khan auch gehen, damit einkaufen und verkaufen können, so als ob es pures Gold sei.“ Die Europäer dagegen mussten noch bis Ende des 17. Jahrhunderts warten. Dann gab Schweden zum ersten Mal Banknoten aus, gefolgt von den übrigen Staaten. Geld ist schon eine geniale Sache. Man bedenke: Wenn man nur Waren tauschen würde, dann müsste z.B. ein Künstler verhungern, wenn nur ein Sarghändler seine Bilder gegen Särge tauschen wollte. GELD jedoch ermöglicht für Produkte, die NICHT jeder will, ein Tauschmittel zu nehmen und zu geben, das JEDER will bzw. akzeptiert. Mit dem Geld kamen natürlich auch die Fälscher. Wenn Know-How, Rohstoffe und maschinelle Ausrüstung beschafft werden können, ist jedes Original fälschbar. Darum arbeiten verantwortungsbewusste Banknotendrucker ständig an der Verfeinerung der Sicherheitstechniken und stellen ihre innovativen Produkte den Zentralbanken zum sinnvollen Einsatz zur Verfügung
Mit Jahreszahlen verbunden sieht die Entwicklung des Geldes etwa so aus:
1792-1750 v. Chr. Bereits auf den Gesetzestafeln des Hammurabi werden Geldgeschäfte geregelt. 700 v. Chr.
In Lykien, Kleinasien, werden Elektron-Münzen geprägt. Auch in China gibt es bereits runde Münzen. Unter Krösus sind die Münzen dann aus reinem Gold. 410 n. Chr. Rom fällt an die Westgoten. Statt Geldhandel gibt es wieder Naturhandel. Doch mit den Kreuzzügen und den Kontakten mit den weiterhin sehr fortschrittlichen Orientalen entwickelt sich erneut eine Geldwirtschaft in Europa. 800 n. Chr. Silbermünzen unter Karl dem Großen. Dieser silberne Denar dient nun 500 Jahre als Muster aller westlichen Prägungen. Bis 1971 dient dieses Münzsystem in Großbritannien: 1Pfund = 20 Shilling = 240 Pennies. 1484 Einführung des Talers. Neuzeit des Geldes. 1645 Vollmechanisierte Münzprägung ersetzt die bis dahin angewandte Technik des Münzschlagens. Das Fälschen wird durch gewalzte Ecken verhindert, weil diese ein Kippen und Einschneiden unmöglich machen. Banknoten sind immer noch unbekannt. 1705 John Law veröffentlicht sein Werk „Money and Trade-
Considered With a Proposal for supplying the Nation with Money“. Law meinte, die Ausgabe von Banknoten sei besser für die Entwicklung der Wirtschaft als das bisherige Metall- bzw. Münzgeld. Großbritannien lehnte Laws Idee ab.
Erst 1943 wurde der Maria-Theresia-Taler aus dem Verkehr gezogen. Es ist schon verwunderlich, dass diese Münze in einem Teil der Welt ohne offizielle Übereinkunft als interkontinentale Handelsmünze in Gebrauch war. Im Vergleich dazu hatte der Euro einen lausigen Start. Wie steht es nun mit dem Papiergeld? Das gab es bereits um 650 n. Chr. in China. 1275 schwärmte Marco Polo, die Chinesen hätten den Stein der Weisen entdeckt, ich zitiere: „Und ich sage euch, dass jeder gern einen Schein nimmt, weil die Leute, wohin sie im Reich des großen Khan auch gehen, damit einkaufen und verkaufen können, so als ob es pures Gold sei.“ Die Europäer dagegen mussten noch bis Ende des 17. Jahrhunderts warten. Dann gab Schweden zum ersten Mal Banknoten aus, gefolgt von den übrigen Staaten. Geld ist schon eine geniale Sache. Man bedenke: Wenn man nur Waren tauschen würde, dann müsste z.B. ein Künstler verhungern, wenn nur ein Sarghändler seine Bilder gegen Särge tauschen wollte. GELD jedoch ermöglicht für Produkte, die NICHT jeder will, ein Tauschmittel zu nehmen und zu geben, das JEDER will bzw. akzeptiert. Mit dem Geld kamen natürlich auch die Fälscher. Wenn Know-How, Rohstoffe und maschinelle Ausrüstung beschafft werden können, ist jedes Original fälschbar. Darum arbeiten verantwortungsbewusste Banknotendrucker ständig an der Verfeinerung der Sicherheitstechniken und stellen ihre innovativen Produkte den Zentralbanken zum sinnvollen Einsatz zur Verfügung
Mit Jahreszahlen verbunden sieht die Entwicklung des Geldes etwa so aus:
1792-1750 v. Chr. Bereits auf den Gesetzestafeln des Hammurabi werden Geldgeschäfte geregelt. 700 v. Chr.
In Lykien, Kleinasien, werden Elektron-Münzen geprägt. Auch in China gibt es bereits runde Münzen. Unter Krösus sind die Münzen dann aus reinem Gold. 410 n. Chr. Rom fällt an die Westgoten. Statt Geldhandel gibt es wieder Naturhandel. Doch mit den Kreuzzügen und den Kontakten mit den weiterhin sehr fortschrittlichen Orientalen entwickelt sich erneut eine Geldwirtschaft in Europa. 800 n. Chr. Silbermünzen unter Karl dem Großen. Dieser silberne Denar dient nun 500 Jahre als Muster aller westlichen Prägungen. Bis 1971 dient dieses Münzsystem in Großbritannien: 1Pfund = 20 Shilling = 240 Pennies. 1484 Einführung des Talers. Neuzeit des Geldes. 1645 Vollmechanisierte Münzprägung ersetzt die bis dahin angewandte Technik des Münzschlagens. Das Fälschen wird durch gewalzte Ecken verhindert, weil diese ein Kippen und Einschneiden unmöglich machen. Banknoten sind immer noch unbekannt. 1705 John Law veröffentlicht sein Werk „Money and Trade-
Considered With a Proposal for supplying the Nation with Money“. Law meinte, die Ausgabe von Banknoten sei besser für die Entwicklung der Wirtschaft als das bisherige Metall- bzw. Münzgeld. Großbritannien lehnte Laws Idee ab.
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- Nilakantha Agni
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
1713
Frankreich gibt John Law und seinen Banknoten eine Chance. Die Banque Royal wird gegründet, Banknoten
ausgegeben. Wenige Jahre später geht die Bank bankrott und Frankreich wird geldtechnisch um Jahre zurückgeworfen.
1765
Friedrich der Große gründet die Königliche Giro- und Darlehnsbank, die erste Notenbank Deutschlands. Später wird diese Bank zur Bank von Preußen, dann zur deutschen Reichsbank, dann zur Deutschen Bundesbank und schließlich zur Europäischen Zentralbank. Dass all dies eine unheilvolle, weil mit Schuld und Zins verbundene Entwicklung war und ist, wird noch im einzelnen behandelt, aber auch der Ausweg aus diesem Dilemma.
1766
Benjamin Franklin versucht das britische Parlament zur Einführung von Banknoten in den Kolonien zu bewegen.
Wie auch Law ist er zunächst erfolglos.
1848
Die Schweiz vereinheitlicht das Münzwesen.
1862
Das Schatzamt der nun freien USA gibt Banknoten aus. Diese Banknoten können erstmals nicht gegen Gold- oder
Silbermünzen eingetauscht werden. Bereits 1865-1926 gab es eine Art „Euro“-Währung, nämlich
die „Lateinische Münzunion“, bestehend aus Frankreich, Belgien, Schweiz und später auch Griechenland.
Sämtliche Münzen der anderen Mitglieder galten innerhalb dieser Staaten ebenfalls als gesetzliches Zahlungsmittel.
1870
Deutschland und Italien vereinheitlichten das Münzwesen.
1875
Gründung der Preußischen Bank, Vorläufer der Bundesbank und heutigen Europäischen Zentralbank.
Frankreich gibt John Law und seinen Banknoten eine Chance. Die Banque Royal wird gegründet, Banknoten
ausgegeben. Wenige Jahre später geht die Bank bankrott und Frankreich wird geldtechnisch um Jahre zurückgeworfen.
1765
Friedrich der Große gründet die Königliche Giro- und Darlehnsbank, die erste Notenbank Deutschlands. Später wird diese Bank zur Bank von Preußen, dann zur deutschen Reichsbank, dann zur Deutschen Bundesbank und schließlich zur Europäischen Zentralbank. Dass all dies eine unheilvolle, weil mit Schuld und Zins verbundene Entwicklung war und ist, wird noch im einzelnen behandelt, aber auch der Ausweg aus diesem Dilemma.
1766
Benjamin Franklin versucht das britische Parlament zur Einführung von Banknoten in den Kolonien zu bewegen.
Wie auch Law ist er zunächst erfolglos.
1848
Die Schweiz vereinheitlicht das Münzwesen.
1862
Das Schatzamt der nun freien USA gibt Banknoten aus. Diese Banknoten können erstmals nicht gegen Gold- oder
Silbermünzen eingetauscht werden. Bereits 1865-1926 gab es eine Art „Euro“-Währung, nämlich
die „Lateinische Münzunion“, bestehend aus Frankreich, Belgien, Schweiz und später auch Griechenland.
Sämtliche Münzen der anderen Mitglieder galten innerhalb dieser Staaten ebenfalls als gesetzliches Zahlungsmittel.
1870
Deutschland und Italien vereinheitlichten das Münzwesen.
1875
Gründung der Preußischen Bank, Vorläufer der Bundesbank und heutigen Europäischen Zentralbank.
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- Nilakantha Agni
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
1913
Gründung des US Federal-Reserve-Systems, eines Schwindelsystems übelster Art, wie man noch erfahren wird.
1957
Das Gründungsjahr der Deutschen Bundesbank (von der man uns glauben machen will, dass sie staatlich ist).
1971
Großbritannien legt seiner Währung das Dezimalsystem zugrunde und schafft das auf Karl den Großen (800 n.
Chr.) zurück gehende System ab: 1 Pfund = 20 Shilling =
240 Pence.
1973
Die USA geben die Goldwährung auf.
1979
Einführung des Europäischen Währungssystems.
1992
Unterzeichnung des Maastricher Vertrags.
1995
Die USA führen ca. 90% aller Transaktionen elektronisch durch.
1999-2002
Umstellung der Währung auf Euro in den Euroländern. Wie sieht es nun mit dem Geld in der virtuellen Welt aus?
Das virtuelle elektronische Geld ist eine Abstraktion des Geldes und hat enorme logistische Vorteile, wie sie z.B.
die satellitenunterstützten Clearingsysteme bieten. Diese globalen Potenziale werden natürlich auch von Fälschern benutzt. Heutzutage funktioniert das elektronische Geld in Form von Scheckkarten und online-Banking. Doch trotz Reiseschecks, Kreditkarten, elektronischer Überweisungssysteme
nimmt der Bargeldumlauf immer noch zu, wie ich auch später darlegen werde. Dies hat natürlich auch
viel mit dem Beharrungsvermögen des Menschen und seiner Gewöhnung an lieb gewordene Zahlungsmittel zu tun,
aber auch mit einer gewissen Unsicherheit gegenüber den schwer durchschaubaren und ja auch nicht ganz risikolosen neuen Zahlungsalternativen.
Lieber Leser, Geld per se ist nicht schlecht. Es kommt nur darauf an, WIE man es einsetzt und verwendet und ob man es missbraucht zum Wohle einer Minderheit und zum Wehe der Massen. Das ist heute der Fall, und dieser Missbrauch des Geldes muss aufhören. Möge dieses Buch der erste Schritt in eine solche zins- und schuldenfreie Entwicklung sein.
Bevor ich demonstriere, wie die Banken seit über 50 Jahren den Deutschen Staat beschwindeln, belügen und betrügen, möchte ich erst einmal beschreiben, wie das Geldsystem funktioniert.
Wir leben in einem Staat, der Leistungen erbringt, beispielsweise Bereitstellung einer Landesverteidigung (Armee), Gewährleistung der inneren Sicherheit (Polizei), Schaffung von Verkehrswegen (Straßen, Bahn) und Bereitstellung eines kulturellen Angebotes (Oper, Theater). Nun kostet dies alles Geld, viel Geld. Die Staatsbediensteten, also Berufssoldaten, Polizei und die Beamten müssen ja bezahlt werden. Firmen, die Straßen errichten, verlangen dafür Geld, mit diesem Geld kaufen sie die Materialien
und bezahlen ihre Angestellten. Wer gibt dem Staat nun das hierfür benötigte Geld? DAS VOLK gibt dem Staat das Geld in Form von Steuern und Abgaben. An sich ist dies sinnvoll und gesund, denn Arme zahlen weniger Steuern als Reiche - zunächst einmal. Mit diesem vom Volk bezahlten Geld erbringt der Staat Leistungen und verteilt das Geld. Einerseits erbringt der Staat Leistungen, die allen nützen (Polizei, etc.), andererseits gibt der
Staat jenen Geld, die es besonders benötigen. Beispiel: Ein kinderloser Unternehmer zahlt Geld und
Steuer an den STAAT.
Gründung des US Federal-Reserve-Systems, eines Schwindelsystems übelster Art, wie man noch erfahren wird.
1957
Das Gründungsjahr der Deutschen Bundesbank (von der man uns glauben machen will, dass sie staatlich ist).
1971
Großbritannien legt seiner Währung das Dezimalsystem zugrunde und schafft das auf Karl den Großen (800 n.
Chr.) zurück gehende System ab: 1 Pfund = 20 Shilling =
240 Pence.
1973
Die USA geben die Goldwährung auf.
1979
Einführung des Europäischen Währungssystems.
1992
Unterzeichnung des Maastricher Vertrags.
1995
Die USA führen ca. 90% aller Transaktionen elektronisch durch.
1999-2002
Umstellung der Währung auf Euro in den Euroländern. Wie sieht es nun mit dem Geld in der virtuellen Welt aus?
Das virtuelle elektronische Geld ist eine Abstraktion des Geldes und hat enorme logistische Vorteile, wie sie z.B.
die satellitenunterstützten Clearingsysteme bieten. Diese globalen Potenziale werden natürlich auch von Fälschern benutzt. Heutzutage funktioniert das elektronische Geld in Form von Scheckkarten und online-Banking. Doch trotz Reiseschecks, Kreditkarten, elektronischer Überweisungssysteme
nimmt der Bargeldumlauf immer noch zu, wie ich auch später darlegen werde. Dies hat natürlich auch
viel mit dem Beharrungsvermögen des Menschen und seiner Gewöhnung an lieb gewordene Zahlungsmittel zu tun,
aber auch mit einer gewissen Unsicherheit gegenüber den schwer durchschaubaren und ja auch nicht ganz risikolosen neuen Zahlungsalternativen.
Lieber Leser, Geld per se ist nicht schlecht. Es kommt nur darauf an, WIE man es einsetzt und verwendet und ob man es missbraucht zum Wohle einer Minderheit und zum Wehe der Massen. Das ist heute der Fall, und dieser Missbrauch des Geldes muss aufhören. Möge dieses Buch der erste Schritt in eine solche zins- und schuldenfreie Entwicklung sein.
Bevor ich demonstriere, wie die Banken seit über 50 Jahren den Deutschen Staat beschwindeln, belügen und betrügen, möchte ich erst einmal beschreiben, wie das Geldsystem funktioniert.
Wir leben in einem Staat, der Leistungen erbringt, beispielsweise Bereitstellung einer Landesverteidigung (Armee), Gewährleistung der inneren Sicherheit (Polizei), Schaffung von Verkehrswegen (Straßen, Bahn) und Bereitstellung eines kulturellen Angebotes (Oper, Theater). Nun kostet dies alles Geld, viel Geld. Die Staatsbediensteten, also Berufssoldaten, Polizei und die Beamten müssen ja bezahlt werden. Firmen, die Straßen errichten, verlangen dafür Geld, mit diesem Geld kaufen sie die Materialien
und bezahlen ihre Angestellten. Wer gibt dem Staat nun das hierfür benötigte Geld? DAS VOLK gibt dem Staat das Geld in Form von Steuern und Abgaben. An sich ist dies sinnvoll und gesund, denn Arme zahlen weniger Steuern als Reiche - zunächst einmal. Mit diesem vom Volk bezahlten Geld erbringt der Staat Leistungen und verteilt das Geld. Einerseits erbringt der Staat Leistungen, die allen nützen (Polizei, etc.), andererseits gibt der
Staat jenen Geld, die es besonders benötigen. Beispiel: Ein kinderloser Unternehmer zahlt Geld und
Steuer an den STAAT.
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- Nilakantha Agni
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Der wiederum zahlt Geld und Beihilfe an kinderreiche Familien (Vater arbeitslos, geringes Einkommen etc).
Klingt eigentlich ganz gut, aber: Heute ist es so geworden, dass der Staat weniger Geld hat, als er ausgeben muss oder will. Es besteht also ein Budgetdefizit: Der Staat gibt mehr Geld aus, als er einnimmt. Das ist so, als hätte man 100 Euro in der Brieftasche, will aber 200 Euro ausgeben. Es fehlt dem Staat also an Geld. Woher nimmt der Staat nun dieses fehlende Geld? Zum Beispiel durch Ausgabe von Staatsanleihen. Das sind Zahlungsversprechen. Der Staat sagt: „Gib mir jetzt 1000 Euro und in 5 Jahren gebe ich dir 1.500 Euro zurück.“ Die 500 Euro Differenz wären dann die Zinsen. Ist jetzt nur mal ein Beispiel. In Wirklichkeit will und braucht der Staat MILLIARDEN von Euro. Die Staatsanleihen werden also vom Staat ausgegeben. WER kauft nun diese Anleihen? Wer versorgt den Staat mit Geld auf diese Weise? Die arbeitslose arme Familie? Wohl kaum, die braucht ja jeden Pfennig selbst. REICHE LEUTE kaufen Staatsanleihen oder genauer gesagt: BANKEN, TRUSTS + INVESTMENT-GESELLSCHAFTEN kaufen solche Staatsanleihen. Bleiben wir aber mal bei unserem Beispiel mit den 1000 Euro. Nach fünf Jahren verlangen die Banken natürlich vom Staat die 1000 Euro PLUS 500 Euro Zinsen zurück. Der Staat zahlt das und steht schon vor einem Problem. Da er ohnehin schon weniger Geld hatte als er ausgeben musste, muss er nun noch zusätzlich einen Kredit zurückzahlen (Tilgung von Staatsanleihen)
PLUS ZINSEN. Um dies zahlen zu können, erhöht der Staat zum Beispiel die Steuern, deren Masse natürlich von den „Armen“ oder dem Volk aufgebracht wird. Nun geschieht bereits eine negative Umverteilung, und zwar so:
Klingt eigentlich ganz gut, aber: Heute ist es so geworden, dass der Staat weniger Geld hat, als er ausgeben muss oder will. Es besteht also ein Budgetdefizit: Der Staat gibt mehr Geld aus, als er einnimmt. Das ist so, als hätte man 100 Euro in der Brieftasche, will aber 200 Euro ausgeben. Es fehlt dem Staat also an Geld. Woher nimmt der Staat nun dieses fehlende Geld? Zum Beispiel durch Ausgabe von Staatsanleihen. Das sind Zahlungsversprechen. Der Staat sagt: „Gib mir jetzt 1000 Euro und in 5 Jahren gebe ich dir 1.500 Euro zurück.“ Die 500 Euro Differenz wären dann die Zinsen. Ist jetzt nur mal ein Beispiel. In Wirklichkeit will und braucht der Staat MILLIARDEN von Euro. Die Staatsanleihen werden also vom Staat ausgegeben. WER kauft nun diese Anleihen? Wer versorgt den Staat mit Geld auf diese Weise? Die arbeitslose arme Familie? Wohl kaum, die braucht ja jeden Pfennig selbst. REICHE LEUTE kaufen Staatsanleihen oder genauer gesagt: BANKEN, TRUSTS + INVESTMENT-GESELLSCHAFTEN kaufen solche Staatsanleihen. Bleiben wir aber mal bei unserem Beispiel mit den 1000 Euro. Nach fünf Jahren verlangen die Banken natürlich vom Staat die 1000 Euro PLUS 500 Euro Zinsen zurück. Der Staat zahlt das und steht schon vor einem Problem. Da er ohnehin schon weniger Geld hatte als er ausgeben musste, muss er nun noch zusätzlich einen Kredit zurückzahlen (Tilgung von Staatsanleihen)
PLUS ZINSEN. Um dies zahlen zu können, erhöht der Staat zum Beispiel die Steuern, deren Masse natürlich von den „Armen“ oder dem Volk aufgebracht wird. Nun geschieht bereits eine negative Umverteilung, und zwar so:
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- Nilakantha Agni
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Kinderreiche Familie, geringes Einkommen, zahlt Geld und Steuer an...........den Staat. Der Staat zahlt Geld, Zinsen und Schulden an...........die REICHEN LEUTE (Banken, Trusts, Investmentgesellschaften). Wenn man statt der 1000 Euro unseres Beispiels MILLIARDEN von Euro einsetzt, dann versteht man schnell, warum der Staat nun die Auszahlungen und Leistungen an das Volk verringern MUSS. Ich meine damit, dass der Staat die Beihilfen für die Familien, das Arbeitslosengeld, den Forschungsetat, die Gehälter der Beamten und Staatsbediensteten KÜRZEN muss, weniger Straßen und Kommunikationswege baut und die Restauration von historischen Bauwerken „verschieben“ muss. UND der Staat muss natürlich neue Schulden aufnehmen, nämlich bei den Banken. Der Staat bittet (um beim Beispiel zu bleiben) die Banken: „Borg mir doch 1500 Euro. Ich zahl dir in 5 Jahren 2250 Euro zurück.“ Nach fünf Jahren klopfen die Banken wieder beim Staat an, und nun hat sich das Problem extrem vergrößert. Dieser Teufelskreis führt dazu, dass mit jeder Neuverschuldung des Staates auch dessen Handlungsspielraum geringer wird, da der Staat ja immer mehr Geld für die Zurückzahlungen von alten Schulden und Zinsen aufbringen muss. Darum bleibt weniger Geld für die an sich richtige, zu Beginn
beschriebene Umverteilung, und es geht immer mehr Geld drauf für die FALSCHE Umverteilung. Das Volk
wird immer ärmer, zahlt immer mehr Steuern bei immer geringerer staatlicher Gegenleistung. Wer wird nun reicher? DIE BANKIERS werden reicher, weil sie ja in immer größerem Ausmaß die Steuern des Volkes über den Mittler Staat kassieren. Wenn dieses System sich nicht ändert, dann wird das Volksvermögen folgendermaßen umverteilt: Das Volk zahlt Geld und Steuern an.......den Staat. Der Staat zahlt Geld und Zinsen an......die Banken. Nun gab es einige ganz Schlaue und Besorgte, die meinten: „Dann muss man eben DIE REICHEN mehr besteuern!“
beschriebene Umverteilung, und es geht immer mehr Geld drauf für die FALSCHE Umverteilung. Das Volk
wird immer ärmer, zahlt immer mehr Steuern bei immer geringerer staatlicher Gegenleistung. Wer wird nun reicher? DIE BANKIERS werden reicher, weil sie ja in immer größerem Ausmaß die Steuern des Volkes über den Mittler Staat kassieren. Wenn dieses System sich nicht ändert, dann wird das Volksvermögen folgendermaßen umverteilt: Das Volk zahlt Geld und Steuern an.......den Staat. Der Staat zahlt Geld und Zinsen an......die Banken. Nun gab es einige ganz Schlaue und Besorgte, die meinten: „Dann muss man eben DIE REICHEN mehr besteuern!“
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Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
So hat man es tatsächlich gemacht. Doch jene, welche die Reichen besteuern wollten, wussten gar nicht, wer die
WIRKLICH Reichen und Mächtigen sind, so besteuerten sie die Falschen, nämlich die UNTERNEHMER, die zwar
auch reich sind, die aber Ihren Reichtum zu Recht erworben hatten, nämlich durch harte Arbeit. Was ich meine, ist folgendes: In Deutschland, Österreich und anderswo wurde der Steuersatz für die Besserverdienenden erhöht, in Schweden lag er sogar bei 90%. Da hatte man aber die Falschen besteuert, denn man hätte die BANKIERS, TRUSTS UND INVESTMENTGESELLSCHAFTEN besteuern sollen. Statt dessen besteuerte man den schaffenden produktiven Unternehmer. Dies geschah zu Lasten der gesamten Wirtschaft. Mehr und mehr Unternehmer gingen pleite, Arbeitsplätze wurden vernichtet und massenweise Konkurse angemeldet. Warum, liebe Leser, wurden wohl die „bösen Unternehmer“ so hoch besteuert? Dies geschah, um dem Staat Geld für seine Zinszahlungen an die Banken zu beschaffen. Die Sozialisten waren zufrieden, denn sie glaubten, dass dadurch endlich etwas gegen das Kapital getan wurde. Liebe Sozialisten und Kommunisten: IHR WISST GAR NICHT, wo der Klassenfeind wirklich sitzt. In den Unternehmen mit Sicherheit NICHT. Der Klassenfeind sitzt IN DEN BANKEN,denn: Es gibt einen Unterschied zwischen einem produktiv schaffenden Unternehmer und „dem Kapital“.
Unternehmer, kleine Gewerbebetriebe, verantwortungsbewusste Industrielle SCHAFFEN ARBEITSPLÄTZE. Sie produzieren nützliche Güter und erbringen Dienstleistungen, sie halten DIE WIRTSCHAFT IN GANG. SIE sind die Ursache allen Wohlstandes. Es nützt also ÜBERHAUPT NICHTS, diese geschmähten Reichen übermäßig zu besteuern, es schadet nur.Die wahren Nutznießer dieser falschen Steuerpolitik sind die BANKER und die BANKEN. Die lachen sich ins Fäustchen, liegen auf der faulen Haut und zocken ab. Auch die jüngst eingeführte Zinssteuer wird nichts daran ändern. Dann manipulieren die wahren Geldgeber halt mit dem Leitzins und holen sich das durch Zinssteuer verlorene Geld auf diese Weise wieder zurück. Und zu hoffen, dass Steuerflüchtige reumütig zurückkommen, ist einfach blauäugig. Kaum jemand, der sein Vermögen zum Beispiel in der Schweiz angelegt hat und dort NULL PROZENT Steuern auf die Erträge zahlt, wird sein Geld wieder nach
Deutschland transferieren. So dumm ist der Staat natürlich nicht, dies zu erkennen, obwohl er bereits bis zum Hals in dem Bankerschwitzkasten steckt. Also erfand der Staat „Quellensteuer“ und „Kapitalertragssteuer“, damit ein Teil des Geldes wieder in die Staatskassen zurückfließen sollte. Nur ist diese Besteuerung im Vergleich zur Besteuerung der Unternehmer relativ gering (in vielen Ländern zwischen10% und 20%). So richtet man es sich halt. Und doch sage ich, dass solche Steuern vollkommen wirkungslos sind, erfüllen sie doch nur den Zweck, die Zinszahlungen des Staates an die Banken zu finanzieren - und nicht umgekehrt. Frage: Was macht eine kinderreiche Familie, die unbedingt Geld braucht, weil ihre Beihilfe vom Staat gekürzt wurde?
Genau, sie geht zur Bank und nimmt einen Kredit auf. Liebe Leser, dies alles führt nur zu einem: Zur Versklavung
des Volkes durch die Banken. Das Volk arbeitet mehr und mehr, um den privaten und staatlichen Zinsverpflichtungen nachzukommen, ja brutal gesagt: Der Staat ist zur Hure der Banken geworden, aber auch zum Zuhälter des Volkes, denn der Staat existiert mehr und mehr, um vom Volk Steuern zur Deckung von staatlichen Zinsverpflichtungen einzutreiben. Verzweifelt und vergeblich versucht der Staat nun durch Kapitalertragssteuern und Erhöhung der Höchststeuersätze dieser verderblichen Entwicklung entgegenzusteuern.
WIRKLICH Reichen und Mächtigen sind, so besteuerten sie die Falschen, nämlich die UNTERNEHMER, die zwar
auch reich sind, die aber Ihren Reichtum zu Recht erworben hatten, nämlich durch harte Arbeit. Was ich meine, ist folgendes: In Deutschland, Österreich und anderswo wurde der Steuersatz für die Besserverdienenden erhöht, in Schweden lag er sogar bei 90%. Da hatte man aber die Falschen besteuert, denn man hätte die BANKIERS, TRUSTS UND INVESTMENTGESELLSCHAFTEN besteuern sollen. Statt dessen besteuerte man den schaffenden produktiven Unternehmer. Dies geschah zu Lasten der gesamten Wirtschaft. Mehr und mehr Unternehmer gingen pleite, Arbeitsplätze wurden vernichtet und massenweise Konkurse angemeldet. Warum, liebe Leser, wurden wohl die „bösen Unternehmer“ so hoch besteuert? Dies geschah, um dem Staat Geld für seine Zinszahlungen an die Banken zu beschaffen. Die Sozialisten waren zufrieden, denn sie glaubten, dass dadurch endlich etwas gegen das Kapital getan wurde. Liebe Sozialisten und Kommunisten: IHR WISST GAR NICHT, wo der Klassenfeind wirklich sitzt. In den Unternehmen mit Sicherheit NICHT. Der Klassenfeind sitzt IN DEN BANKEN,denn: Es gibt einen Unterschied zwischen einem produktiv schaffenden Unternehmer und „dem Kapital“.
Unternehmer, kleine Gewerbebetriebe, verantwortungsbewusste Industrielle SCHAFFEN ARBEITSPLÄTZE. Sie produzieren nützliche Güter und erbringen Dienstleistungen, sie halten DIE WIRTSCHAFT IN GANG. SIE sind die Ursache allen Wohlstandes. Es nützt also ÜBERHAUPT NICHTS, diese geschmähten Reichen übermäßig zu besteuern, es schadet nur.Die wahren Nutznießer dieser falschen Steuerpolitik sind die BANKER und die BANKEN. Die lachen sich ins Fäustchen, liegen auf der faulen Haut und zocken ab. Auch die jüngst eingeführte Zinssteuer wird nichts daran ändern. Dann manipulieren die wahren Geldgeber halt mit dem Leitzins und holen sich das durch Zinssteuer verlorene Geld auf diese Weise wieder zurück. Und zu hoffen, dass Steuerflüchtige reumütig zurückkommen, ist einfach blauäugig. Kaum jemand, der sein Vermögen zum Beispiel in der Schweiz angelegt hat und dort NULL PROZENT Steuern auf die Erträge zahlt, wird sein Geld wieder nach
Deutschland transferieren. So dumm ist der Staat natürlich nicht, dies zu erkennen, obwohl er bereits bis zum Hals in dem Bankerschwitzkasten steckt. Also erfand der Staat „Quellensteuer“ und „Kapitalertragssteuer“, damit ein Teil des Geldes wieder in die Staatskassen zurückfließen sollte. Nur ist diese Besteuerung im Vergleich zur Besteuerung der Unternehmer relativ gering (in vielen Ländern zwischen10% und 20%). So richtet man es sich halt. Und doch sage ich, dass solche Steuern vollkommen wirkungslos sind, erfüllen sie doch nur den Zweck, die Zinszahlungen des Staates an die Banken zu finanzieren - und nicht umgekehrt. Frage: Was macht eine kinderreiche Familie, die unbedingt Geld braucht, weil ihre Beihilfe vom Staat gekürzt wurde?
Genau, sie geht zur Bank und nimmt einen Kredit auf. Liebe Leser, dies alles führt nur zu einem: Zur Versklavung
des Volkes durch die Banken. Das Volk arbeitet mehr und mehr, um den privaten und staatlichen Zinsverpflichtungen nachzukommen, ja brutal gesagt: Der Staat ist zur Hure der Banken geworden, aber auch zum Zuhälter des Volkes, denn der Staat existiert mehr und mehr, um vom Volk Steuern zur Deckung von staatlichen Zinsverpflichtungen einzutreiben. Verzweifelt und vergeblich versucht der Staat nun durch Kapitalertragssteuern und Erhöhung der Höchststeuersätze dieser verderblichen Entwicklung entgegenzusteuern.
MÖGEN ALLE WESEN GLÜCKLICH SEIN! MÖGE IHNEN NUR GUTES WIDERFAHREN!
- Nilakantha Agni
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- Registriert: Do 25. Aug 2011, 07:05
Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Der Leser weiß jetzt, wieso das vor allem durch die Zinsen bestimmte etablierte Geldsystem zu einer Bereicherung der Banken und zur Verarmung des Volkes führt. Nun möchte ich darlegen, wieso die heute gängigen Maßnahmen, dem entgegenzusteuern, nicht greifen können. Der Staat will bis zu 60% des Einkommens eines Unternehmers, dazu kommen 20% Umsatzsteuer bei jedem Verkauf, Sozialversicherung für die Arbeitnehmer, Lohnnebenkosten von 98%,eine Reihe von Abgaben, von der Lohnsummensteuer überTaxen bis zur Kammerumlage. Die Bank selbst kassiert 11% Zinsen für Kredite. Dies führt dazu, dass der Staat nicht ganz so hohe Zinsen zahlt (Zinsen minus Kapitalertragssteuer). Na und? Die internationalen Banken steuern dem entgegen,indem sie einfach das Zinsniveau heben, somit kassieren sie so viel wie vorher. Wieder hat man es sich gerichtet.Wer es sich nicht richten kann, das sind die armen Leute,die gerade mal ihr Überleben bezahlen können.Sie müssen bluten bzw. einen Teil ihres hart erarbeiteten Geldes dem Staat abliefern. Es ist ja DIESES GELD, mit welchem der Staat wiederum seine Zinsschuld bei den Banken begleicht. Die Versteuerung des Zinsertrages sichert so die Erträge der Zinswirtschaft. Jetzt ergibt sich uns ein anderes, geradezu perverses Bild:
Das Volk zahlt Geld und Kapitalertragssteuer an........den Staat. Der Staat zahlt Geld und Zinsen an.........die Banken. Das VOLK zahlt also Geld und Zinsen an die Banken. Lieber Leser, es gibt keinen Ausweg innerhalb des Zinssystems,nicht einmal wenn man die Kapitalgeber (Banken,etc.) direkt besteuern würde, denn die Banken legen ja eine derartige Steuerbelastung AUF DIE KUNDEN um. Wer sind diese Kunden? DER STAAT, das Volk. Wird dem Leser der Kreislauf dieses Schwindelsystems bewusst? Die Besteuerung der Zinserträge ist also nicht der Ausweg aus der Misere. Woher, lieber Leser, kommt eigentlich das
Geld, welches die Banken dem Staat und dem Volk verleihen? Wissen Sie’s? Sie meinen, dass der Staat das Geld irgendwie „macht“? Dass der Staat eine Notenbank hat mit Druckpresse, die er ein und ausschaltet? Sie glauben, dass die Banken nur Geld verwenden können, das DER STAAT „gemacht“ hat? Und Sie glauben auch, dass dieses Geld durch GOLD gedeckt ist? Wenn Sie so denken, dann irren Sie sich gewaltig. FRÜHER war das alles so und hat auch funktioniert. FRÜHER (z.B. in den USA) wurde das Geld tatsächlich vom Staat gedruckt und in Umlauf gebracht. FRÜHER war Geld mit GOLD gedeckt. Was heißt denn „gedeckt“? Nun, es heißt, dass man zum Staat gehen und sein Geld jederzeit gegen Gold zu einem definierten, unveränderlichen Kurs umtauschen kann (z.B. 1$ für 1/73 Unze Gold). Heute ist das freilich nicht mehr so. Heute ist das Geld grad mal soviel wert wie das Papier, auf dem es gedruckt wird. Die einzige Deckung unseres Geldes ist das Vertrauen, das wir darin haben. Schwindet dieses Vertrauen, kann man ebenso gut Papierflieger aus dem Geld machen. Wie dem auch sei, HEUTE wird das Geld in den jeweiligen Ländern von sogenannten Staatsbanken gedruckt, die alle gar nicht staatlich sind und deren Besitzer in diesem Buch genannt werden. Der Staat selber kann in Wirklichkeit gar kein Geld mehr „machen“, sondern er muss es sich stets von den Notenbanken besorgen und dafür auch noch Zinsen bezahlen. Der Staat – also wir – muss also für sein eigenes Geld bezahlen. Das haben die Herren Banker fein eingefädelt, wie ich noch erläutern werde. Was ich meine, ist folgendes: Wann immer es einer Weltwirtschaft
gut ging, Handel und Wandel florierten, begannen Bankiers dem Wirtschaftskreislauf Milliarden zu entziehen und die Zinsen auf ungeahnte Ausmaße zu erhöhen.
Das Volk zahlt Geld und Kapitalertragssteuer an........den Staat. Der Staat zahlt Geld und Zinsen an.........die Banken. Das VOLK zahlt also Geld und Zinsen an die Banken. Lieber Leser, es gibt keinen Ausweg innerhalb des Zinssystems,nicht einmal wenn man die Kapitalgeber (Banken,etc.) direkt besteuern würde, denn die Banken legen ja eine derartige Steuerbelastung AUF DIE KUNDEN um. Wer sind diese Kunden? DER STAAT, das Volk. Wird dem Leser der Kreislauf dieses Schwindelsystems bewusst? Die Besteuerung der Zinserträge ist also nicht der Ausweg aus der Misere. Woher, lieber Leser, kommt eigentlich das
Geld, welches die Banken dem Staat und dem Volk verleihen? Wissen Sie’s? Sie meinen, dass der Staat das Geld irgendwie „macht“? Dass der Staat eine Notenbank hat mit Druckpresse, die er ein und ausschaltet? Sie glauben, dass die Banken nur Geld verwenden können, das DER STAAT „gemacht“ hat? Und Sie glauben auch, dass dieses Geld durch GOLD gedeckt ist? Wenn Sie so denken, dann irren Sie sich gewaltig. FRÜHER war das alles so und hat auch funktioniert. FRÜHER (z.B. in den USA) wurde das Geld tatsächlich vom Staat gedruckt und in Umlauf gebracht. FRÜHER war Geld mit GOLD gedeckt. Was heißt denn „gedeckt“? Nun, es heißt, dass man zum Staat gehen und sein Geld jederzeit gegen Gold zu einem definierten, unveränderlichen Kurs umtauschen kann (z.B. 1$ für 1/73 Unze Gold). Heute ist das freilich nicht mehr so. Heute ist das Geld grad mal soviel wert wie das Papier, auf dem es gedruckt wird. Die einzige Deckung unseres Geldes ist das Vertrauen, das wir darin haben. Schwindet dieses Vertrauen, kann man ebenso gut Papierflieger aus dem Geld machen. Wie dem auch sei, HEUTE wird das Geld in den jeweiligen Ländern von sogenannten Staatsbanken gedruckt, die alle gar nicht staatlich sind und deren Besitzer in diesem Buch genannt werden. Der Staat selber kann in Wirklichkeit gar kein Geld mehr „machen“, sondern er muss es sich stets von den Notenbanken besorgen und dafür auch noch Zinsen bezahlen. Der Staat – also wir – muss also für sein eigenes Geld bezahlen. Das haben die Herren Banker fein eingefädelt, wie ich noch erläutern werde. Was ich meine, ist folgendes: Wann immer es einer Weltwirtschaft
gut ging, Handel und Wandel florierten, begannen Bankiers dem Wirtschaftskreislauf Milliarden zu entziehen und die Zinsen auf ungeahnte Ausmaße zu erhöhen.
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- Nilakantha Agni
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- Registriert: Do 25. Aug 2011, 07:05
Re: ENTSTEHUNG UND GESCHICHTE DES GELDES
Dies wiederum verminderte die Kreditnachfrage, die Leute konnten sich die Kredite einfach nicht mehr leisten. Verminderte Kreditnachfrage wiederum führt zur Minderung der Kaufkraft. Unternehmer können ihre Lieferanten und Arbeiter nicht mehr bezahlen und müssen die Produktion mindern. Arbeiter kündigen bzw. werden gekündigt und alles schlittert in den Konkurs. Doch die Banker verweigern dem Staat, den Industrien und den Gewerbebetrieben die Darlehen, verlangen aber gleichzeitig die Rückzahlung der bestehenden Darlehen und Kredite. Von den Banken finanzierte Immobilien und Produktionsmittel etc. fallen den Banken via Hypotheken in den Schoß. Wann, wie und wo dies geschehen ist, wird in diesem Buch noch geschildert. Der Leser mag auch Wiederholungen gewisser Fakten entschuldigen, aber da halte ich es mit dem großen Buddha, der bereits DIE WIEDERHOLUNG als den größten Lehrmeister benannte. Liebe Leser, es ist der ZINS und unsere Währung, die
ich in diesem Buch anprangere. Es ist ein SCHLECHTES Währungssystem, welches einige wenige Familien
zu Billionären macht und den Rest der Menschen ins Unglück stürzt. Hier nur einige Zahlen: Von 1968–1982
sind die Einnahmen des Bundes, das Bruttosozialprodukt, sowie Löhne und Gehälter auf ungefähr das Dreifache
(300%) angestiegen, in der gleichen Zeit erhöhten sich die Zinslasten um das ELFFACHE (1160%). Man muss doch
kein Raketenbauer sein, um hier den Schwindel und die Gefahr des Zinses zu erkennen. Schulden und Schuldenzinsen und Zinseszins etc. in den Volkswirtschaften nehmen schneller zu als die Einkommen. Dies muss ja früher oder später zum Kollaps führen, selbst in industrialisierten Nationen. Was wir DRINGEND brauchen, ist also ein gesundes Währungssystem, eben so, wie ich es hier in diesem Buch (DER RUBEL MUSS ROLLEN) präsentieren und vorschlagen werde.
Quelle
DER RUBEL MUSS ROLLEN
von CHRISTIAN ANDERS
http://www.youtube.com/watch?v=JYEMt2-9cZ8
http://www.amazon.de/Rubel-muss-rollen- ... 3833000503
ich in diesem Buch anprangere. Es ist ein SCHLECHTES Währungssystem, welches einige wenige Familien
zu Billionären macht und den Rest der Menschen ins Unglück stürzt. Hier nur einige Zahlen: Von 1968–1982
sind die Einnahmen des Bundes, das Bruttosozialprodukt, sowie Löhne und Gehälter auf ungefähr das Dreifache
(300%) angestiegen, in der gleichen Zeit erhöhten sich die Zinslasten um das ELFFACHE (1160%). Man muss doch
kein Raketenbauer sein, um hier den Schwindel und die Gefahr des Zinses zu erkennen. Schulden und Schuldenzinsen und Zinseszins etc. in den Volkswirtschaften nehmen schneller zu als die Einkommen. Dies muss ja früher oder später zum Kollaps führen, selbst in industrialisierten Nationen. Was wir DRINGEND brauchen, ist also ein gesundes Währungssystem, eben so, wie ich es hier in diesem Buch (DER RUBEL MUSS ROLLEN) präsentieren und vorschlagen werde.
Quelle
DER RUBEL MUSS ROLLEN
von CHRISTIAN ANDERS
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http://www.amazon.de/Rubel-muss-rollen- ... 3833000503
MÖGEN ALLE WESEN GLÜCKLICH SEIN! MÖGE IHNEN NUR GUTES WIDERFAHREN!