Was ist NIRVANA ?
Verfasst: Di 6. Sep 2011, 05:03
Was ist NIRVANA ?
NIRVANA ist ein altes Sanskritwort und bedeutet soviel wie “ausgelöscht”. Diese Übersetzung verleitete viele, vor allem Buddhisten, zu dem Missverständnis, dass der Mensch in NIRVANA ausgelöscht sei. In Wahrheit sind aber nur seine niederen Aspekte ausgelöscht. Seine Wesenheit, sein wirkliches Selbst, überlebt und besteht fort. Solange der Mensch aber noch keine höheren Werte entwickelt hat, die seiner unsterblichen Natur entsprechen, ist auch nichts (für ihn Erkennbares) da, was überleben kann, und so muss er schmerzhaft immer und immer wieder Leben und Tod erfahren, Inkarnation für Inkarnation. Bis die Maya oder Illusion zerbricht und er der Gott werden kann, der er immer war. Oh, Lanoo, das NIRVANA ist unsere wahre Heimat. Du bist nicht dein Körper, du hast nur einen solchen. Der Körper ist notwendig wie ein Taucheranzug, wenn du unter Wasser bist. Ohne diesen Taucheranzug könntest du nicht für längere Zeit unter Wasser existieren. Ebenso kannst du nicht ohne deinen physischen Körper in dieser Welt existieren. Aber nachdem du aus dem Wasser gestiegen bist, legst du deinen Taucheranzug wieder ab. Hörst du damit auf zu existieren? Wohl kaum. Du bist immer noch du, aber ohne Taucheranzug. Nach dem Tod bist du immer noch du, doch ohne den physischen Körper. Des Weiteren: Wenn du den Taucheranzug abgelegt hast, existierst du erst wirklich, denn an Land (in dieser Welt) ist deine wahre Existenz. Dein Aufenthalt unter Wasser war ja nur ein künstlicher und nur möglich mit Hilfe des Taucheranzugs. So ist das auch mit dem Unterschied zwischen Leben und NIRVANA.
Du kannst NIRVANA nur betreten, wenn du nicht nur den physischen Körper abgelegt hast, sondern mit ihm auch alle dich an diese Welt bindenden Sinne. Du magst nun einwenden: das passiert doch sowieso, wenn ich sterbe, dann lege ich ja meinen physischen Körper ab und komme dann automatisch ins NIRVANA. Nicht ganz. Der Durst, das Verlangen nach der Welt, wirft dich nach einer Zeit der stufenweisen Reinigung von diesem Verlangen und dann der Ruhe in anderen Welten (Vorstufen des NIRVANA) immer wieder zurück in das materielle Leben. Und das Rad des Lebens oder des Leidens beginnt sich für dich wieder von vorn zu drehen. Ein alter Spruch sagt: „Wunderschön ist Gottes Erde und wert, darauf vergnügt zu sein. Drum will ich, bis ich Asche werde, mich dieser schönen Erde freun.“
Die Freude an den Vergnügungen und Schönheiten der Welt ist für viele verbunden mit der Einstellung: „In Grunde glaube ich weder an Gott noch an den Teufel, weder an den Himmel noch an die Hölle. Ich bin jetzt hier und nach mir die Sintflut.“
Wenn dem wirklich so wäre, dann hätte der, der nur das Leben genießt, völlig Recht. Denn was soll die ganze Philosophiererei, wenn das Leben eine einmalige Sache ist, mit der Geburt beginnt und mit dem Tod endet? Dann bin ich eben nichts Ewiges. Ich bin nur jemand, der geboren wurde, lebt und stirbt und damit basta. Ich bin keine unsterbliche Seele, sondern ein endlicher, sterblicher, vergänglicher Mensch und nun lasst mir meine Ruhe. So mag jemand argumentieren, dem diese ganze Esoterik zu viel oder zu unverständlich ist. Wie kann man so jemandem antworten? Und wir müssen ihm antworten, wenn wir uns nicht ihm oder seiner Meinung zugesellen wollen. Viele sogenannte spirituelle Menschen winken hier ab und sagen: „Der hat das eben noch nicht kapiert.“Eine solche Antwort jedoch ist unbefriedigend und dient mehr der Sterblichkeits- als der Unsterblichkeitslehre.
Hier ist nun eine Möglichkeit der Erwiderung auf die Behauptung, dass der Mensch sterblich und ergo vergänglich und nicht unsterblich und unvergänglich: Wenn die wahre Natur des Menschen vergänglich wäre, dann wäre ihm diese Vergänglichkeit und Sterblichkeit völlig natürlich und vertraut, dann würde er sie nicht einmal wahrnehmen, geschweige denn darunter leiden. Dann wäre es für ihn völlig selbstverständlich, geboren zu werden, zu leben und zu sterben. Der Mensch fürchtet sich jedoch, mag er es sich nun eingestehen oder nicht, vor dem Tode, weil nämlich der Tod in der Tat etwas Unnatürliches ist, das sich nicht vereinbaren lässt mit unserer wahren Natur, die eben unsterblich bzw. ungeboren ist und demzufolge nicht sterben kann. Die wahre Natur des Menschen ist „ohne Vater, ohne Mutter, ohne Herkunft, ohne Anfang und Ende“ (Heb. 7:3). Einstein hatte Recht, Zeit spielt nur eine Rolle in dieser dreidimensionalen Welt. Wir sind aus einem Zustand der Zeitlosigkeit in die Zeit gefallen. Wir sind die „gefallenen Engel“.
Es ist somit das Unsterbliche, das Ewige, das Unvergängliche in uns, das uns Leben und Tod so schmerzlich, weil vergänglich empfinden lässt. Zu sterben ist einfach gegen unsere wahre Natur. Der unsterbliche Gott in uns leidet. Wie und warum wir aus dem Paradies vertrieben wurden als „gefallene Engel“ und wie wir unsere Unsterblichkeit zurückerlangen können, ist in diesem Buch enthüllt. „Mensch erkenne dich selbst“ steht am Eingang der antiken Stätte in Griechenland. Genau das ist auch der Sinn des Lebens. Die Welt, in der wir leben, ist die „verbotene Frucht“, von der wir immer und immer wieder kosten und die uns immer wieder enttäuscht, bis wir unsere wahre Natur und unsere wahre Heimat erkennen, die da heißt NIRVANA. NIRVANA ist auch NICHT das "Paradies " der Religionen, denn auch dieses Paradies ist VERGÄNGLICH und bestenfalls eine ZWISCHENSTATION zu NIRVANA.
Wer es zu fassen vermag der fasse es!
Euer Lanoo
NIRVANA ist ein altes Sanskritwort und bedeutet soviel wie “ausgelöscht”. Diese Übersetzung verleitete viele, vor allem Buddhisten, zu dem Missverständnis, dass der Mensch in NIRVANA ausgelöscht sei. In Wahrheit sind aber nur seine niederen Aspekte ausgelöscht. Seine Wesenheit, sein wirkliches Selbst, überlebt und besteht fort. Solange der Mensch aber noch keine höheren Werte entwickelt hat, die seiner unsterblichen Natur entsprechen, ist auch nichts (für ihn Erkennbares) da, was überleben kann, und so muss er schmerzhaft immer und immer wieder Leben und Tod erfahren, Inkarnation für Inkarnation. Bis die Maya oder Illusion zerbricht und er der Gott werden kann, der er immer war. Oh, Lanoo, das NIRVANA ist unsere wahre Heimat. Du bist nicht dein Körper, du hast nur einen solchen. Der Körper ist notwendig wie ein Taucheranzug, wenn du unter Wasser bist. Ohne diesen Taucheranzug könntest du nicht für längere Zeit unter Wasser existieren. Ebenso kannst du nicht ohne deinen physischen Körper in dieser Welt existieren. Aber nachdem du aus dem Wasser gestiegen bist, legst du deinen Taucheranzug wieder ab. Hörst du damit auf zu existieren? Wohl kaum. Du bist immer noch du, aber ohne Taucheranzug. Nach dem Tod bist du immer noch du, doch ohne den physischen Körper. Des Weiteren: Wenn du den Taucheranzug abgelegt hast, existierst du erst wirklich, denn an Land (in dieser Welt) ist deine wahre Existenz. Dein Aufenthalt unter Wasser war ja nur ein künstlicher und nur möglich mit Hilfe des Taucheranzugs. So ist das auch mit dem Unterschied zwischen Leben und NIRVANA.
Du kannst NIRVANA nur betreten, wenn du nicht nur den physischen Körper abgelegt hast, sondern mit ihm auch alle dich an diese Welt bindenden Sinne. Du magst nun einwenden: das passiert doch sowieso, wenn ich sterbe, dann lege ich ja meinen physischen Körper ab und komme dann automatisch ins NIRVANA. Nicht ganz. Der Durst, das Verlangen nach der Welt, wirft dich nach einer Zeit der stufenweisen Reinigung von diesem Verlangen und dann der Ruhe in anderen Welten (Vorstufen des NIRVANA) immer wieder zurück in das materielle Leben. Und das Rad des Lebens oder des Leidens beginnt sich für dich wieder von vorn zu drehen. Ein alter Spruch sagt: „Wunderschön ist Gottes Erde und wert, darauf vergnügt zu sein. Drum will ich, bis ich Asche werde, mich dieser schönen Erde freun.“
Die Freude an den Vergnügungen und Schönheiten der Welt ist für viele verbunden mit der Einstellung: „In Grunde glaube ich weder an Gott noch an den Teufel, weder an den Himmel noch an die Hölle. Ich bin jetzt hier und nach mir die Sintflut.“
Wenn dem wirklich so wäre, dann hätte der, der nur das Leben genießt, völlig Recht. Denn was soll die ganze Philosophiererei, wenn das Leben eine einmalige Sache ist, mit der Geburt beginnt und mit dem Tod endet? Dann bin ich eben nichts Ewiges. Ich bin nur jemand, der geboren wurde, lebt und stirbt und damit basta. Ich bin keine unsterbliche Seele, sondern ein endlicher, sterblicher, vergänglicher Mensch und nun lasst mir meine Ruhe. So mag jemand argumentieren, dem diese ganze Esoterik zu viel oder zu unverständlich ist. Wie kann man so jemandem antworten? Und wir müssen ihm antworten, wenn wir uns nicht ihm oder seiner Meinung zugesellen wollen. Viele sogenannte spirituelle Menschen winken hier ab und sagen: „Der hat das eben noch nicht kapiert.“Eine solche Antwort jedoch ist unbefriedigend und dient mehr der Sterblichkeits- als der Unsterblichkeitslehre.
Hier ist nun eine Möglichkeit der Erwiderung auf die Behauptung, dass der Mensch sterblich und ergo vergänglich und nicht unsterblich und unvergänglich: Wenn die wahre Natur des Menschen vergänglich wäre, dann wäre ihm diese Vergänglichkeit und Sterblichkeit völlig natürlich und vertraut, dann würde er sie nicht einmal wahrnehmen, geschweige denn darunter leiden. Dann wäre es für ihn völlig selbstverständlich, geboren zu werden, zu leben und zu sterben. Der Mensch fürchtet sich jedoch, mag er es sich nun eingestehen oder nicht, vor dem Tode, weil nämlich der Tod in der Tat etwas Unnatürliches ist, das sich nicht vereinbaren lässt mit unserer wahren Natur, die eben unsterblich bzw. ungeboren ist und demzufolge nicht sterben kann. Die wahre Natur des Menschen ist „ohne Vater, ohne Mutter, ohne Herkunft, ohne Anfang und Ende“ (Heb. 7:3). Einstein hatte Recht, Zeit spielt nur eine Rolle in dieser dreidimensionalen Welt. Wir sind aus einem Zustand der Zeitlosigkeit in die Zeit gefallen. Wir sind die „gefallenen Engel“.
Es ist somit das Unsterbliche, das Ewige, das Unvergängliche in uns, das uns Leben und Tod so schmerzlich, weil vergänglich empfinden lässt. Zu sterben ist einfach gegen unsere wahre Natur. Der unsterbliche Gott in uns leidet. Wie und warum wir aus dem Paradies vertrieben wurden als „gefallene Engel“ und wie wir unsere Unsterblichkeit zurückerlangen können, ist in diesem Buch enthüllt. „Mensch erkenne dich selbst“ steht am Eingang der antiken Stätte in Griechenland. Genau das ist auch der Sinn des Lebens. Die Welt, in der wir leben, ist die „verbotene Frucht“, von der wir immer und immer wieder kosten und die uns immer wieder enttäuscht, bis wir unsere wahre Natur und unsere wahre Heimat erkennen, die da heißt NIRVANA. NIRVANA ist auch NICHT das "Paradies " der Religionen, denn auch dieses Paradies ist VERGÄNGLICH und bestenfalls eine ZWISCHENSTATION zu NIRVANA.
Wer es zu fassen vermag der fasse es!
Euer Lanoo