DIE SIEBEN STUFEN ZUM GOTTMENSCHEN (Stufe 2)

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Nilakantha Agni
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DIE SIEBEN STUFEN ZUM GOTTMENSCHEN (Stufe 2)

Beitrag von Nilakantha Agni »

DIE SIEBEN STUFEN ZUM GOTTMENSCHEN (Stufe 2)


Die neue von der Aufspeicherung gesteigerte Spannung wirkt mit ihren höheren Frequenzen nunmehr nicht nur auf seine geschlechtlichen, sondern auch auf seine höheren Organe, die fähig sind die erhöhten Frequenzen zu tragen und zu offenbaren. Der Trieb wirkt erweckend auch auf seinen Verstand, er zerbricht sich den Kopf nach einer Idee, um eine Lösung zu finden. Der körperliche Wunsch weckt sein Bewusstsein, und so ist die erste- wenn auch nur dämmernde- Beusstwerdung volzogen. Früher oder später findet er auch auch die Gelegenheit, seinen sexuuellen Wunsch auszuleben, er braucht ihn also nicht zu verdrängen, und doch ist der erste Schritt zur Umwandlung der Geschlechtskraft getan. Natürlich geht das nicht so einfach und rasch, wie es nach dieser Darstellung scheint, auch ist die Auswirkung bei jedem Individuum verschieden, doch das Resultat ist dasselbe.
Wie schon gesagt wurde, entwickelt der Mensch,soweit er seine höheren Nervenzentren noch nicht in aktiviertem Zustand hat, folglich seine sexuellen Kräfte noch nicht in schöpferische Energie umzuwandeln kann und dennoch enthaltsam lebt, in sich krankhaft nervöse, oft sehr gefährliche Zustände, welche die heutigePsychiatrie >Verdrängungen < nennt. Wenn er aber in demselben Entwicklungszusand, seinen sexuellen Trieb nur auf kürzere Zeit zurückhält und dann ungehindert auslebt, verursacht er keine Verdränung. Er hat in seinem noch unbewussten Zustand auf dem Wege der Umwandlung der sexuellen Kraft die ersten Schritte getan , ohne dies zu wollen. Was hat ihn dazu gezwungen? Die unbefriedigende sexuelle Kraft. Die sexuelle Kraft hilft also in uns, die sexuelle Kraft umzuwandeln. Sie hat ihre Spannung höher geheizt, gerade durch die fehlende Befriedigung, und hat das Bewusstsein mit einer geistigen Anstrungung schon um ein geringes gehoben und ausgedehnt. Und so steigt der Mensch Schritt für Schritt jedesmal, wann er seine sexuellen Wünsche nicht sofort erfüllen kann, auf die Löeiter des Bewusstwerdens ein Sprösslein höher, bis er dan Grad erreicht, auf dem er plötzlich nicht nur seines körperlichen Wunsches, sondern auch seines Selbstes in sich bewusst wird. Die Triebkraft hört aber nicht auf, in ihm zu wirken und treibt ihn mit ihrer sich immer wiederholenden gesteigerten Spannung, weiter, hilft ihm und zwingt ihn, all mählich entsprechend höhere Bewusstseinszustände zu erleben . Allmählich wird er die Stufe erreichen, auf der er in seiner Erregung nicht mehr einen reinen tierischen Entladungsdrang, sondern de ersten Schimmer einer menschlichen Zusammengehörigkeit erlebt und offenbart, wenn auch in einer noch primitiven körperlichen Hingabe. Mag diese noch nichts anderes als leidenschaftliche Besitzgier und Hörigkeit sein: eine neue menschliche Beziehung entsteht dennoch zwischen ihm und seiner Partnerin, die er während des körperlichen Verkehrs näher kennen lernt. Die ersten Zärtlichkeiten, die ersten Vorläufer der Liebe stellen sich ein. So wird sein totes Herz mit der Zeit allmählich durchwärmt und erweckt. Er wächst aus dem rein sexuellen Drang nach einer Entladung auf die höhere, auf die zweite Offenbarungsstufe- auf die der Verliebtheit. Und da er auch anfängt, aus dem unbedeutenden Massenmenschen zu einem Individuum zu werden, so ist er auch nicht mehr wahllos mit jeder Partnerin zufrieden, sondern geht auf die Suche nach einer besser zu ihm passenden, seinem sich entwickelnden Geschmack entsprechenden Partnerin. Vielleicht vergehen mehrere Leben, bis er aus dem primitiven, unbewussten Urmenschen, als der er mit seiner Entwicklung begann, diese Stufe erreicht. Es gibt genug Zeit in der Ewigkeit...


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DIE SIEBEN STUFEN ZUM GOTTMENSCHEN (Stufe 3)


Der primitve Mensch, noch im Gefängnis der langsamen, natürlichen und Äonen dauernde Entwicklung eingekerkert, fängt vielleicht erst in einem nächsten Leben auf der drtitten Bewusstseinsstufe an. Jetzt lebt er seinen sexuellen Drang nicht mehr wahllos aus. Er wird wählerischer und versucht auch, seiner Partnerin zu gefallen. Seine Mischung von sexuellem Wunsch und zusammengehörigkeitsgefühl, gepaart mit Besitzgier, die eine primitive und sehr selbstsüchtige, aber doch schon eine niedere Form der Liebe ist. Sein ursprünglich rein sexueller Drang hat sich in Verliebtheit verwandelt, die ihn an eine bestimmte Person bindet. Diese Verliebtheit wird noch durch das Feuer seiner vom Warten gesteigerten sexuellen Kraft geheizt. Sein sexueller Wunsch dagegen wird dadurch gesteigert, dass er diese einzige von ihm auserwählte Person zu bekommen hofft. Solche schon höher getriebene sexuelle Kräfte wirken auch gesteigert auf die höheren Zentren, wenn in ihrer Entladung auf Hindernisse stossen. Sie befähigen oft mittelmässige Mesnchen zu ungewöhnlichen Leistungen. Wir könnten zahlreiche Beispiele aus der Geschichte der Menschheit aufzählen, die beweisen, zu welch scharfsinnigen und spitzfindigen Leistungen Liebende durch ihre unbefriedigten sexuellen Wünsche fähig sind, wenn sie den unerreichbaren Liebespartner trotz aller Hindernisse eringen wollen. Die unbefriedigte sexuelle Kraft wirkt stark angespornend auf die höheren Zentren, vor allem auf den Verstand. Der angefeuerte Verstand verspricht den Liebenden das höchste Glück durch die Befriedigung ihrer sexuellen Wünsche. Durch diese Gegenwirkung wird die Verliebtheit gesteigert und sie werden veranlasst, schon aus Liebe eine Familie zu gründen. Hat er sein Ziel erreicht und geheiratet, findet die sexuelle Kraft ihren Weg als sexuelle Kraft und kann sich ungehindert befriedigen. Meistens werden aber dann aus scharfsinnigen Liebeshelden und- heldinnen zufriedene und langweilige Spiessbürger, bis Schicksalsfügungen sie zu erneuerter Kraftumwandlung zwingen. Der Mann- in der Falle der Natur- fängt an, mehr an seine Arbeit zu denken, um seine Familie ein besseres Leben zu sichern, wenn auch nicht ganz aus reiner Freude am Schaffen. Er sucht mehr zu leisten. Dadurch wird er gezwungen, mehr Kraft in die höheren Kanäle zu lenken und er lebt einen grösseren Teil seiner schöpferischen Kräfte durch diese Kanäle aus. So wird er, der Durchschnittsmensch, durch seine sexuelle Kraft, durch seine Verleibtheit, dazu gezwungen, seine Tätigkeit teilweise auf die Mentalebene zu lenken und in Gedankenkräfte umzuwandeln. Er lernt allmählich die Freude an der schöpferischen Arbeit kennen, und damit erlebt er gleichzeitig das erstemal eine Art Selbstvertrauen. Sein Selbestbewusstsein wächst und dehnt sich aus. Mit der Zeit und Gewöhnung verwandelt sich seine Besitzgier und Begierde gegenüber seiner Lebensgefährtin, die nunmehr auch die Mutter seiner Kinder geworden ist, in eine seelisch- menschliche Verbindung, in eine liebevolle familiäre Zusammengehörigkeit, in eine schön höhere, selbstlose Form der Liebe.

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MÖGEN ALLE WESEN GLÜCKLICH SEIN! MÖGE IHNEN NUR GUTES WIDERFAHREN!
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